Am Samstag, den 5. Oktober um 15:00 Uhr trafen in der 1. Damen-Bundesliga der UHC Sparkasse Weißenfels und die Red Devils Wernigerode aufeinander – ein Duell, das es so letzte Saison nicht gab, da die Wernigeröderinnen erst diese Saison aus der 2. Damen-Bundesliga aufstiegen. Damit ging der UHC als leichter Favorit ins Spiel, aber die Red Devils hatten bereits beim Sparkassen- Cup am 24. August ein 3-3 gegen Weißenfels erkämpft und gezeigt, dass sie in der Lage sind, auch mit den Besten mitzuhalten. Somit versprach das Rematch ein Kräftemessen auf Augenhöhe, bei dem sich nun zeigen sollte, wer die Nase vorn haben würde.
Bereits in den ersten Minuten legte Wernigerode eindrucksvoll los. Nach nur 1:49 Minuten traf Siedenberg nach Vorlage von Fiedler zur Führung für die Gäste. Doch Weißenfels fand im Laufe des Drittels besser ins Spiel und glich in der 18. Minute durch Kleinschmidt nach einer schönen Kombination mit Bärthel aus. Mit einem 1-1 ging es in die erste Pause – beide Teams zeigten sich kämpferisch.
Das zweite Drittel startete vielversprechend für Weißenfels. Nur knapp drei Minuten nach Wiederanpfiff brachte Kolditz, in ihrem ersten Spiel als Feldspielerin nach dem Comeback als ehemalige Torhüterin, den UHC mit 2-1 in Führung. Kurz darauf erhöhte Tropschug nach Vorarbeit von Weikum auf 3-1 – ein emotionaler Moment, da Tropschug gegen ihren ehemaligen Verein traf. Doch dann folgte der unerwartete Einbruch der Cats. Innerhalb weniger Minuten trafen Siedenberg, Wolf und Tropschug für Wernigerode und drehten das Spiel komplett. Trotz einer 2- Minuten-Strafe gegen Märgel konnte Weißenfels das Überzahlspiel nicht nutzen. Stattdessen kassierten sie kurz darauf selbst eine Strafe und mussten in Unterzahl agieren. Wernigerode nutzte dies eiskalt aus: Suske, Bothe und erneut Suske erhöhten auf 7-3. Weißenfels geriet in diesem Drittel zunehmend unter Druck.
Im letzten Drittel setzten die Cats noch einmal alles daran, das Spiel zu drehen. Zwar musste Wernigerode nach einem Handspiel von Sommer eine 2-Minuten-Strafe hinnehmen, doch Weißenfels konnte die Überzahl erneut nicht nutzen. In der 12. Minute erzielte Kleinschmidt ihren zweiten Treffer des Tages, doch das reichte nicht mehr, um das Spiel noch zu drehen. Auch das Power Play nach einer Auszeit in den Schlussminuten brachte keine weiteren Tore ein.
Endstand: UHC Sparkasse Weißenfels 4 – 7 Red Devils Wernigerode
Für Weißenfels war diese Niederlage ein Dämpfer, doch es gilt, die kommenden Wochen zu nutzen, um an den Defiziten zu arbeiten. Am nächsten Samstag, dem 12.10., wartet bereits die nächste Herausforderung gegen die ETV Piranhhas Hamburg – da wollen die Cats in Topform mit drei Punkten vom Platz gehen.
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Mit sportlichen Grüßen, Virginia Melzian