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UHC ist zum zwölften Mal deutscher Meister

05 30 DEUTSCHER MEISTERDas Ziel ist erreicht. Nach einer langen und harten Saison gewann der UHC Weißenfels auch das zweite Finalspiel gegen den TV Lilienthal und ist erneut deutscher Meister. Zusätzlich ist das Double erfolgreich verteidigt und alle nationalen Titel im Herren- sowie Damenbereich auf dem Großfeld sind an der Saale.


Wie ging die Begegnung aus?
UHC Weißenfels vs. TV Lilienthal 5-3 (1-0; 1-2; 3-1)

Wie verlief die Begegnung?
Schon von Beginn an spielten beide Mannschaften mutig und mit Zug zum Tor. So gab es auf jeder Seite Chancen, welche aber noch nicht wirklich gefährlich waren. In der Folge hatte der UHC mehr Ballbesitz und nun immer bessere Gelegenheiten. Man scheiterte aber Schuss um Schuss an dem überragenden TVL-Goalie Nils Hallerstede, später bester Wölfe-Akteur, welcher mit teilweise unglaublichen Paraden das 1-0 verhinderte. Aber auch auf der UHC-Seite vereitelte Lars Schauer in seinem letzten Spiel alle Möglichkeiten souverän. Es dauerte bis zur 15. Minute, ehe Weißenfels ausgerechnet durch ein Eigentor der Gäste mit 1-0 in Führung gehen konnte. Bis zur ersten Pause folgten keine weiteren Treffer, so dass der UHC mit einem knappen Ein-Tore-Vorsprung ins zweite Drittel ging.
In dieses war der Start optimal. Schon nach zwei Minuten erhöhte Philip Weigelt durch einen satten Schlagschuss auf 2-0. In der Folge spielte der UHC aber ohne den nötigen Willen, immer schludriger und verlor phasenweise die Kontrolle über die Partie. Die weniger werdenden Chancen hielt zusätzlich wie gewohnt Hallerstede. So verkürzte erst der TVL, ehe die Wölfe noch vor der Pause zum 2-2 Ausgleich kamen.
Das letzte Drittel begann bei null. Wenn der UHC gewinnt, ist er deutscher Meister, wenn Lilienthal gewinnt, gibt es ein drittes Spiel. Schon nach wenigen Minuten erhält aber der Titelverteidiger eine Überzahl, welche Matthias Siede nach Vorlage von Jarmo Eskelinen zum 3-2 nutzten konnte. Schon kurz darauf folgte aber das selbe Spiel für Lilienthal: Überzahl, welche zum 3-3 genutzt wurde. In der zwölften Minute des dritten Abschnittes dann der schlechtmöglichste Zeitpunkt für die nächste Strafe. Hier durfte Pascal Schlevoigt wegen Reklamieren auf die Strafbank. Die folgende Unterzahl spielen jedoch Harri Naumanen und Anssi Soini Weltklasse aus und bringen Weißenfels Minuten vor dem Ende erneut in Front. In der letzten Phase der Partie war nun nur noch der Wille der beiden Teams entscheidend. Lilienthal machte dabei über das gesamte Feld Druck und auch der UHC versuchte immer noch sein gewohntes ballbesitzorientiertes Spiel aufzuziehen. Die letzte Minute riskierten die Wölfe nun alles für den Ausgleich und ersetzen den Torhüter für einen sechsten Feldspieler. Dies konnte aber Topscorer Anssi Soini nutzen und 21 Sekunden vor Abpfiff zum 5-3 Endstand ein netzen.
Kurz danach gab es kein Halten mehr, denn der UHC Weißenfels war zum zwölften Mal Deutscher Meister! Eine überragenden Saison geht dabei im Double 2015/2016 zu Ende. An dieser Stelle bedanken wir uns auch bei dem TV Lilienthal für eine emotionale, mitreißende und fairen Finalserie, welche beste Werbung für den Floorballsport war und gratulieren recht herzlich zum Vize-Meistertitel. Nach 28 (!) Siegen und Null Niederlagen in Liga und Pokal in dieser unglaublichen Saison geht es nun für alle Spieler in die wohl verdiente Sommerpause, ehe in einigen Wochen Fitnesstrainer Fabian Ronneburg auf dem Weg zu neuen Zielen erneut das Kommando übernimmt. 😉
Zum Abschluss bedankt sich der UHC Weißenfels an dieser Stelle recht herzlich bei allen Fans, Sponsoren, Unterstützern sowie Helfern und Vereinsmitgliedern, ohne die diese grandiose Saison nicht möglich gewesen wäre. DANKE!
Das letzte Wort hat heute noch ein letztes Mal „Opa“ Lars Schauer, welcher sich mit dem Double und der Ehrung des besten Spielers auf UHC-Seite gebührend von der aktiven Floorballbühne verabschiedete.

Was sagt Lars Schauer zum Spiel?
„Das Spiel war wie erwartet ein hartes Stück Arbeit für uns. Dadurch, dass Lilienthal ziemlich gut verteidigen konnte sowie einen extrem starken Torhüter hatte, war es sehr schwierig. Wir haben unser Spiel dennoch gut durch gezogen, aber leider nicht so viel Abschlussglück gehabt. Lilienthal war so gut wie immer gefährlich durch ihre Konter, dazu hatten sie technisch gute und vor allem schnelle Spieler. Für mich persönlich war es natürlich ein perfekter Abschluss mit der Meisterschaft.“

Was war sonst noch wichtig?
• Das Starterfeld für die Bundesliga-Saison 2016/2017 ist komplett. Den letzten freien Platz sicherte sich Eiche Horn Bremen, welches auch das zweite Spiel in der Relegationsserie gegen den SC DHfK Leipzig gewann.

Wo gibt es weitere Informationen?
TV-Bericht des MDR
Alle Tore des Spiels
Bilder zum Finale von Matthias Kuch

Wer hat getroffen?

Name T V G SM
Philip Weigelt 1 0 1  
Matthias Siede 1 0 1  
Jarmo Eskelinen 0 1 1  
Anssi Soini 2 0 2  
Harri Naumanen 0 1 1  
Martin Gladigau       2′
Sascha Herlt       2′
Pascal Schlevoigt       2′

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