Die Herren des UHC sind erfolgreich in die Finalserie gegen den ETV Hamburg gestartet. In einem hart umkämpften Spiel setzten sich die Weißenfelser mit 7:5 durch.
Bei beiden Teams war die Vorfreude auf dieses Spiel schon lange vor dem Anpfiff anzumerken. Auch die Fanlager haben sich nach diesem gesehnt und entsprechend war die Stimmung finalwürdig.
Direkt mit Anpfiff ging es druckvoll los, wobei der ETV zunächst die besseren Chancen hatten. Doch auch der UHC setzte seine Akzente und konnte sein Offensivspiel aufziehen. In der Folge erzielte Saku Liika den Führungstreffer nach schönem Pass von Jonas Hoffmann. Jonas Pohl baute die Führung aus, indem er aufgrund einer Hamburger Unaufmerksamkeit frei vor dem Tor einen Volley versenkte.
Jedoch steckte Hamburg nicht auf und erhielt nach einer unnötigen Aktion ein Überzahlspiel, welches zu Beginn des 2. Drittels genutzt werden konnte. Im Verlauf dieses Drittels wurde das Spiel etwas hektischer, was dem ETV zugutekommt. Nichtsdestotrotz war auch der UHC weiterhin gefährlicher und so nutzte Jan Berbig (Vorlage Sascha Herlt) seine Chance zum 3:1. Nach einem technischen Fehler im Aufbau und einem abgefälschten Distanzschuss konnte der ETV noch zum Ausgleich vor dem letzten Drittel kommen. Und dieses hatte es in sich.
Furioses Ende
Sowohl der UHC als auch Hamburg hatten gute Chancen zum Führungstreffer. In einem Zweikampf vor dem weißenfelser Tor konnte ein Spieler des ETV nur irregulär gestoppt werden, so dass es zu einem Penalty kam, der verwandelt wurde. Kurze Zeit erhöhten die Gäste auf 3:5 und der UHC fing sich eine weitere Zeitstrafe ein. In dieser konnte der wiedermal starke UHC-Torhüter Pascal Reichert eine Großchance vereiteln und der UHC überstand die Unterzahl ohne Gegentor. Hervorzuheben ist außerdem, dass die Weißenfelser über das ganze Spiel hinweg eine positive und fokussierte Leistung, auch von der Bank, zeigten und so auch in dieser Phase die nötige Ruhe hatten. In der Folge nutzte der UHC sein einziges Powerplay durch Stepan Kosthrun nach Vorlage von Sascha Herlt zum Anschlusstreffer.
Knapp dreieinhalb Minuten vor Schluss erzielte Henri Kukkonen nach der Vorarbeit von Sascha Herlt (insgesamt 4 Assists) den Ausgleich. Dieselbe Kombination war es auch, die den Führungstreffer zwei Minuten vor dem regulären Ende erzielte und die Halle tobte. Max Blanke traf freistehend nach Vorlage von Jere Kaartinen nur kurze Zeit später zum 7:5. Im Anschluss nahm der ETV eine Auszeit und ihren Torhüter raus, aber der UHC verteidigte stark und verhinderte, dass Hamburg zu vielen guten Chancen kam. Am war diese Abwehrleistung über das gesamte Spiel hinweg der Schlüssel für den Sieg in der ersten Partie.
Die Weißenfelser liegen mit diesem wichtigen Sieg 1:0 in der Best-Of-Five-Serie vorn. Am kommenden Wochenende stehen zwei Spiele auswärts in Hamburg an, die der UHC wieder fokussiert angehen und erfolgreich gestalten möchte.
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