Vier Spiele absolvierte der UHC in drei Tagen. Nach Platz 1 in der Gruppenphase gewannen die Weißenfelser auch das Finale mit 6-3 gegen Slätafly/SK IBK.
Nach dem Trainingslager in Schweden, standen erneut drei harte Tage auf dem Programm. Beim internationalen Sparkassen-Cup traf der UHC auf Slätafly/SK IBK, die Red Devils Wernigerode und den UHC Pfannenstiel. Und das Turnier hielt, was es versprach. Mit einer Ausnahme konnte kein Team mit mehr als drei Toren gewinnen. Am Freitag hatten die Red Devils den schweizer Gast Pfannenstiel mit 10-3 geschlagen. Diese revanchierten sich allerdings zwei Tage später und gewannen das Spiel um Platz 3 gegen Wernigerode mit 7-5. Eine besondere Situation kreierte auch das Penaltyschissen nach jedem Spiel. Der Gewinner erhielt einen Extrapunkt. Schlussendlich fiel die Entscheidung über die Teilnahme am Finale durch das Penaltyschiessen. Im letzten Gruppenspiel trennten sich Wernigerode und Slätafly 4-4. Jedes Team erhielt einen Punkt, sodass die Deutschen knapp vor den Schweden geblieben wären. Slätafly gewann aber das Penaltyschiessen, glich nach Punkten aus und sicherte sich damit auch den direkten Vergleich. In der Folge schaffte es das Team um Trainer Samuel Slättman in das Finale gegen den UHC.
Wie verlief aber das Turnier aus Weißenfelser Sicht. Der Start gegen Slätafly am Freitagabend verlief positiv. Die Saalestädter führten zwischenzeitlich 6-2 und 7-3, mussten aber in den Schlussminuten noch das 7-5 hinnehmen. Auch der vierte Punkt wurde geholt und damit die Tabellenführung. Samstag früh stand das zweite Gruppenspiel gegen Wernigerode an. Beide Teams agierten fast durchgehend mit drei Reihen und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Nach zwei Dritteln stand es 3-5 für die Harzer. Doch zu Beginn des dritten Abschnitts kam Weißenfels zurück. Drehte auf 6-5 und 7-6, kassierte aber kurz vor Ende das 7-7. Erneut wurde aber der Extrapunkt geholt. Zu diesem Zeitpunkt begannen aber personelle Probleme. Sascha Herlt hatte sich verletzt, am Nachmittag sollten sich auch Sebastian Bernieck und David Rezac hinzugesellen.
Das dritte Spiel in 24 Stunden folgte gegen den UHC Pfannenstiel am Samstagnachmittag. Die Schweizer zeigten sich dabei als fittere Mannschaft und betrieben einen großen Laufaufwand. Weißenfels hingegen war vor allem in den ersten beiden Dritteln das effektivere Team. Zwischenzeitlich stand es 5-1 für die Gastgeber. Bis zum Schluss arbeitete sich Pfannenstiel aber auf 5-4 heran. Dass es dabei blieb, war auch der Verdienst von Lars Schauer, der mehrfach starke Paraden zeigte. Erneut holte sich Weißenfels den Extrapunkt.
Sonntagvormittag stand also das Finale gegen Slätafly an. Das erste Drittel verschlief der UHC völlig. Die Schweden waren präsenter und gingen verdient mit 0-1 in Führung. Wesentlich besser kam Weißenfels aber aus der Kabine und übernahm ab dem zweiten Drittel das Spieldiktat. In den folgenden 20 Minuten konnte ein 3-1 herausgespielt werden. Bis Mitte des dritten Drittels glich Slätafly noch einmal aus. Aus der Ruhe kam der UHC aber nicht und traf per Konter zum 4-3. In Überzahl spielend baute Naumanen die Führung aus und per Empty-net wurde der 6-3 Endstand hergestellt.
Bei seiner Heimpremiere wusste der finnische Neuzugang Harri Naumanen zu überzeugen und wurde ins Allstarteam gewählt. Erstmals im UHC-Trikot war auch Neuzugang Niklas Nordh. Der Schwede kuriert aber noch eine leichte Verletzung aus und kam so nur in zwei Dritteln zum Einsatz. Auf der Torhüterposition agierten Lars Schauer und Martin Brückner. Beide hinterließen einen guten Eindruck. Schauer wurde als zweiter UHC-Akteur ins Allstarteam berufen. Eine Stärke der letzten Saison scheint das Team auch für die kommende Saison zu behalten: Einmal mehr agierte Weißenfels als geschlossene Mannschaft, in der praktisch jeder Spieler Akzente setzen kann. Dies zeigt u.a. ein Blick auf die Scorerwertung, in der sich fast alle Akteure eintragen konnten.
Abschließend möchten wir den teilnehmenden Mannschaften für die faire Atmosphäre und den vielen Helfern und Partnern für ihr großes Engagement danken! Dank dieser Faktoren schauen wir auf ein anstrengendes, aber schönes Wochenende zurück und freuen uns schon jetzt auf die nächste Auflage im kommenden Jahr.
Für den UHC spielten:
Lars Schauer und Martin Brückner im Tor, Harri Naumanen (5 Tore/ 3 Vorlagen/ 2 Strafminuten), Pascal Schlevoigt (0/2/2), Valentin Erben (1/3/2), Matthias Siede (3/0/0), Max Blanke (1/0/0), Marcel Häcker, Max Bandrock, Sebastian Bernieck (1/0/0), Sebatian Hauck (1/1/0), Sascha Herlt (1/1/0), Martin Gladigau (2/2/0), Johannes Tauchlitz (2/2/0), Niklas Nordh (0/1/0), David Rezac (1/1/0), Thomas Händler (5/2/0), Phillip Weigelt (1/0/0), Arian Trützschler (0/0/2) und Oliver Hofmann (1/4/0)
Weiterführende Links: