Bevor, aufgrund der anstehenden Damen-WM sowie der Weihnachtspause, eine längere spielfreie Zeit für die ,,CATS’’ des UHC ansteht, nutzten sie am vergangenen Sonntag noch einmal die Gelegenheit, sich beim Kleinfeld Spieltag der Damen in Weißenfels auszupowern.
In dieser Liga sollen besonders die Nachwuchsspielerinnen zum Einsatz kommen, um erste Praxis gegen gestandene Frauen zu sammeln.
So waren Jenny Horn, U19-Damennationaltrainerin Laura Hönicke sowie Torhüterin Sophie Kleinschmidt die drei einzigen ,,ausgewachsenen Katzen’’ an diesem Tag.
Für den UHC standen zwei Spiele an.
Im ersten Spiel musste man gegen die Damen des MFBC Leipzig/Grimma antreten, bei denen man das ein oder andere Gesicht noch vom vergangenen Spiel gegen die Meisterinnen aus Grimma (UHC und MZ berichteten) kannte.
Bereits nach zwei Minuten konnte der UHC dank Jenny Horn, die das Zuspiel von Jasmin Maudrich im Tor versenkte, in Führung gehen.
Vier Minuten später erzielte Laura Hönicke den zweiten Treffer.
Kurz darauf passierte es, dass sich der UHC ein Eigentor einschenkte, doch die Damen ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und setzten mit zwei weiteren Treffern nach. Diese erzielten die gerade einmal 14 Jahre junge Maja Christof (nach Vorlage von Sophie Großert) und Jasmin Maudrich (nach Vorlage von Jenny Horn).
Nur 20 Sekunden später fand der MFBC die Antwort darauf und verkürzte auf 4:2.
Die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte gestalteten sich dann etwas weniger torreich. Dem UHC gelangen noch zwei weitere Treffer (Hönicke auf Großert und Horn auf Leonie Maudrich), während der MFBC nur noch ein einziges Tor schoss, welches zugleich das letzte für sie in dieser Partie sein sollte.
In der zweiten Hälfte des Spiels kamen dann auch die Zwillinge Alexa und Pauline Linßner ins Spiel. Von den fünf folgenden Treffern für den UHC konnte Pauline eins davon auf ihr Scorerkonto verbuchen.
Trotz des recht eindeutigen Ergebnisses von 11:3 für den UHC fasste Hönicke das Spiel wie folgt zusammen: ,, Am Anfang hatten wir noch Probleme gegen den MFBC, doch dann haben wir uns gefangen und hatten sie besonders in der zweiten Halbzeit eigentlich recht gut im Griff.’’
Das zweite Spiel gegen den USV Jena verlief hingegen etwas holpriger für die ,,CATS’’.
Auch hier traf man auf einige bekannte Gesichter allerdings aus der Großfeldliga der Herren.
Die Damen des UHC versuchten ihr Spiel wie gewohnt aufzubauen, doch es schien ihnen an Konzentration und auch ein wenig an Motivation zu fehlen. So gelang es Jena, viele Pässe abzufangen und vor das Tor der Weißenfelserinnen zu bringen.
Doch nach fünf Minuten war es das Sturmduo um Maja Christof und Laura Hönicke, welches den Ball zugunsten des UHC im Tor des USV verwandeln konnte. Weitere fünf Minuten später wiederholte sich diese Situation und kurz darauf bediente Sophie Großert Maja.
Doch die 3:0 Führung spiegelte die Chancen des USV nicht wieder, welcher immer öfter gefährlich vor das Tor des UHC kam. Aufgrund von Unkonzentriertheiten sowohl in der Defensive als auch im Tor der weißenfelser Damen konnte Jena noch in der ersten Spielperiode die Treffer zum Ausgleich verbuchen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten die Jenaerinnen sogar in Führung gehen.
Doch nachdem Jenny Horn ein Hattrick gelang, sprach das Ergebnis schon deutlicher für den UHC. Allerdings gaben die Damen des USV nicht auf, kamen immer wieder gefährlich vor das UHC-Tor und nutzten ihre Chancen.
Glücklicherweise konnten die ,,CATS’’ am Ende doch als Siegerinnen vom Feld gehen und somit sechs Punkte verbuchen.