Mit einem 11-1 Sieg bei dem ambitionierten Zweitligisten TV Schriesheim setzte sich der UHC vor über 400 Zuschauern im Pokalviertelfinale durch. Damit wahren die Weißenfelser ihre Chance auf das Double und sind im neunten Anlauf das achte Mal beim Final4 dabei.
Wie ging die Begegnung aus?
TV Schriesheim vs. UHC Weißenfels 1-11 (0-3, 0-6, 1-2)
Wie verlief die Begegnung?
Der UHC wusste quasi nichts über seinen Gegner und musste das Spiel mehr oder weniger auf sich zukommen lassen. Wie auch in der Bundesliga wollte das Naumanen-Team dem Gegner vor allem die eigene Spielweise aufzwingen und agierte dementsprechend offensiv. In der Anfangsphase war aber vor allem die Effizienz der Unterschied. Während die Gastgeber die ersten aussichtsreichen Torchancen liegen ließen, konnte der UHC durch Martin Brückner und Jonas Hoffmann schnell mit 2-0 in Führung gehen (4. Minute). Langsam kam der UHC mit dem gewöhnungsbedürftigen Boden besser zurecht und hatte immer mehr Ballbesitz. Schriesheim versuchte vor allem mit schnellen Kontern gefährlich zu bleiben. Nennenswert war aber nur noch das 3-0 – erneut durch Hoffmann.
Ein frühes Powerplay und schnelles 4-0 im zweiten Abschnitt durch Naumanen ließ dann wohl endgültig die Hoffnungen der Gastgeber auf eine Pokalsensation schwinden. Weißenfels war jetzt stark im Spiel und baute bis Drittelende die Führung auf 9-0 aus und entschied das Spiel. Anssi Soini (3), Max Blanke und Sebastian Bernieck trafen.
Im Schlussdrittel trat der UHC dann wieder etwas behäbiger auf und der TVS kam zum verdienten Treffer durch eine Co-Produktion der Burmeister-Brüder. Tim Böttcher nach starkem Pass von Martin Gladigau und Heikki Käsmä stellten schließlich den Endstand her.
Insgesamt war es ein ansehnliches Spiel vor bundesligareifer Kulisse. In Schriesheim hat sich ein Team und Umfeld entwickelt, das sehr an die Entwicklung von Kaufering erinnert und von dem man in den nächsten Jahren sicher noch viel hören wird.
Weißenfels schafft erneut den Sprung in das Final4, das dieses Jahr an Pfingsten vom 13.-15. Mai stattfindet. Zeitlich eine sehr fragwürdige Planung…
Was sagt Anssi Soini zum Spiel?
The first period was surprisingly difficult. All players had a little of getting used to the floor. But we used our scoring opportunities quiet well. The second period solved the match. It was quiet good. Opponent fought well and we had to work hard to the victory. But in the end the most important thing is now we are in final4.
Das erste Drittel war überraschend schwer. Alle Spieler mussten sich erst ein bisschen an den Boden gewöhnen. Aber wir haben unsere Chancen recht gut genutzt. Das zweite Drittel hat das Spiel dann entschieden. Das war ganz ordentlich. Der Gegner hat gut gekämpft und wir mussten für den Sieg hart arbeiten. Aber am Ende zählt vor allem, dass wir jetzt im Final4 sind.
Wer hat getroffen?
Name | Tore | Vorlagen | Gesamt | Strafzeit |
Anssi Soini | 3 | 1 | 4 | |
Jonas Hoffmann | 2 | 1 | 3 | |
Martin Brückner | 1 | 1 | 2 | |
Harri Naumanen | 1 | 1 | 2 | |
Jarmo Eskelinen | 0 | 2 | 2 | |
Heikki Käsmä | 1 | 0 | 1 | |
Sebastian Bernieck | 1 | 0 | 1 | |
Max Blanke | 1 | 0 | 1 | |
Tim Böttcher | 1 | 0 | 1 | |
Pascal Schlevoigt | 0 | 1 | 1 | |
Martin Gladigau | 0 | 1 | 1 | |
Christopher Gruhne | 0 | 1 | 1 | |
Phillip Weigelt | 0 | 1 | 1 | |
Sascha Herlt | 2 |