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Geschlagen, aber nicht besiegt

Am vergangenen Sonntag begegneten die Damen des UHC Weißenfels ihrem regionalen Dauergegner – den Damen vom MFBC Grimma. Die amtierenden Deutschen Meisterinnen aus der Saalestadt trafen erstmals in dieser Saison auf den Vizemeister aus der Vorsaison 2015/16 und konnten eine spannungsreiche Partie erwarten.

Das Spiel startete wenig dynamisch und nervös auf beiden Seiten. Den favorisierten Weißenfelserinnen gelang es nicht, sich dominant in der gegnerischen Spielfeldhälfte einzunisten und Torchancen zu kreieren, vielmehr waren es die Damen aus Grimma, welche konterstark das Gehäuse der Weißenfelser Torhüterin, Indra Reck, unter Beschuss nahmen. So war es Vanessa Weikum, welche bissig nachsetzte und den Ball im Netz der Cats zappeln ließ. Völlig von der Rolle versuchten die Damen des UHC das Spielgeschehen an sich zu reißen, doch dies misslang vollends als Tereza Volakova erneut die Weißenfelser Defensive überwinden konnte und zum 0:2 für die Gäste erhöhte. Das erste Drittel war eindeutig in Hand der Damen aus Grimma, die spielend leicht Fehler der Gastgeberinnen ausnutzten und ihre Chancen effektiver nutzten. Kurz vor Drittelende musste Indra Reck erneut hinter sich greifen, denn Alexandra Kürth schob den Ball mit Leichtigkeit frei ins Tor hinein. Die Grimmaerinnen führten in Weißenfels mit drei Toren und den Damen vom UHC war der Schock in das Gesicht geschrieben. Es musste sich etwas ändern, wollte man in den verbliebenen vierzig Spielminuten das Ergebnis drehen.

Das tat es auch. Neu eingestellt auf die Gegnerinnen, betraten die UHC Cats im zweiten Drittel das Parkett der Stadthalle mit neuem Selbstbewusstsein. Endlich nahm die Zahl der Chancen zu und die Ballkontakte wurden sicherer. Den erlösenden Treffer erzielte Pauline Baumgarten zu Beginn des Spielabschnitts und sollte die Wende einläuten.

Die Weißenfelserinnen spielten sich Einsatz für Einsatz gute Tormöglichkeiten heraus, scheiterten jedoch zu häufig an der brillanten Torhüterin der Gegnerinnen oder ungenauen Abschlüssen. Nur Sara Patzelt gelang es kurz vor Ende des Mitteldrittels den Treffer zum 2:3 zu erzielen. Der unbedingte Torwille war zu spüren, doch keine der Mühen wurde belohnt und es bleibt zu sagen, dass die Damen vom MFBC an diesem Tage in besserer Form waren und die Schwächen der UHC Cats ausnutzen konnten. Erneut waren es nur zwanzig Minuten, in denen die Weißenfelserinnen unkonzentriert und ungefährlich waren – spielentscheidende zwanzig Minuten.

In den kommenden Spielen wird die Tagesform entscheiden, eines ist klar: der unbedingte Siegeswille der Cats ist noch nicht gebrochen!

 

Für den UHC spielten: Indra Reck, Lea und Aline Kolditz, Laura Kluge, Sarah Geißler, Laura Hönicke, Pauline Baumgarten, Laura Neumann, Katja Leonhardt, Jenny Horn, Felicitas Brückner und Sophie Großert, Sophie Kleinschmidt, Lena Vogt, Carla Benndorf, Sara Patzelt und Magdalena Tauchlitz 

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