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Das Ende einer gebrauchten Saison

Das Ende einer irgendwie gebrauchten Saison

Wie und wo soll man eigentlich anfangen, wenn man sich an die Analyse des samstäglichen Knockouts im zweiten Finalspieles um die deutsche Meisterschaft der Damen macht?

Ach legen wir einfach los:

Herzlichen Glückwunsch an die Gegnerinnen, die einfach die dreckigen Spiele für sich entscheiden und damit wohl gerechtfertigt in diesem Jahr das Double holen (oder doch das Triple?).

Doch Dreck fressen macht den Cats nicht ganz so viel Spaß, jedenfalls nach zwei Tagen der Ruhe. Aber dazu später.

Das Spiel begann nach der unglücklichen Niederlage in Partie 1 ähnlich wie eben diese. Die UHC Damen bestimmen das Spielgeschehen, Grimma versucht aus einer dicht gestaffelten Abwehr mit schnellen Kontern gefährlich zu werden. Hochkarätige Chancen springen aber auf beiden Seiten nicht wirklich heraus. Dies sollte sich im zweiten Abschnitt ändern. Nach einer Strafe gegen Hannah Götze (Stockschlag) erzielte Magdalena Tauchlitz in der 22.Minute das 1:0. Und die Cats erhöhten das Tempo und spielten sich sehenswert zum 2:0 durch Andrea Gerdes. Aber die Geschenkzeit aus Spiel 1 war leider auch am Samstag noch nicht vorbei, nur Sekunden später spielt Anne-Marie Mietz einen eigentlich ungefährlichen Ball von hinter dem Tor und irgendwie kullert der Ball per Eigentor ins Netz. Eine folgende 2-Minuten-Überzahl wegen eines Wechselfehlers nutzten die Cats nicht. Ganz anders Sonja Dietel (in ihrem letzten Spiel – alles Gute für den Floorball-Ruhestand!), die knallte mal eben eine schöne Kombination in der letzten Minute des Drittels ins lange Eck. Die Rückschläge verdauten die Katzen in der Kabine und kamen hoch motiviert zurück auf das Feld. Eine wiedermal wunderschöne Kombi versenkte Pauline Baumgarten in der 42.Minute zum 3:2 und als 4 Minuten später Laura Neumann einen langen Schlenzer im rechten Eck einschlagen lies, brodelte die Halle vor Entzücken. Als alle schon an ein 3.Spiel glaubten, kam Grimma aber noch zurück. Innerhalb von 19 Sekunden erzwangen sie kurz vor Schluss den Ausgleich. Bei all der Hektik vor dem UHC-Tor, aber in diesen Situationen fehlte den Cats leider die nötige Coolness. 

Die Verlängerung musste her und dieses Duell entscheiden. Und hier versuchten beide Teams den nötigen Druck auf den Gegner aufzubauen. Da kommt es schon einmal zu Laufduellen, bei denen einem mal der Platz ausgeht und man über die Bande fällt. So geschehen des öfteren im kompletten Spiel, doch selten nie geahndet. Nach knapp 2 Minuten in der Overtime entschieden die Schiedsrichter auf eine Strafzeit für Andrea Gerdes, weil Stefanie Reinhardt geflogen ist. Die letztendlich spielentscheidende Szene, denn Grimma machte das, was sie leider zu oft gemacht haben, Mietz hinterm Tor – Pass durch den Slot —Tor — Ende — aus. Grimmaer Jubel kennt keine Grenzen! Und dazu nochmal herzlichen Glückwunsch!

So, nun zum Dreck fressen…

Ein fader Beigeschmack bleibt irgedwie trotzdem. Natürlich haben sich die Cats die Niederlage durch Unkonzentriertheit und Inkonsequenz selbst zuzuschreiben. Wenn allerdings in diversen Situationen die Schiedsrichterentscheidungen sehr diskussionswürdig sind, wirft dies Fragen auf, die nicht zwingend notwendig wären. So standen eben kurz vor dem 3:4-Anschlusstreffer für über 20 Sekunden 7 Gegnerinnen auf dem Feld. Leider nicht bemerkt duch das Gespann. Ob dies am Ende spielentscheidend war, kann keiner wissen, aber für das Heimteam war es in dieser Situation mehr als unglücklich,

 

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