Am vergangenen Samstag trafen die Damen des UHC in ihrem letzten Spiel in der Verbandsliga auf die Herren des SC DHfK Leipzig.
Nachdem die Damen die erste Begegnung mit 8:0 für sich entscheiden konnten, zog Leipzig im zweiten Spiel 11:2 davon.
Es sollte also eine Begegnung geben, deren Ausgang nicht vorhersehbar sein sollte.
Während die Leipziger ohne Torhüter anreisten und somit deren Kapitän Rico Hoffmann diese Position übernahm, war diese bei den ,,CATS’’ mehr als gut besetzt, sodass es Nationaltorhüterin Indra Reck auf das Feld zog, damit zwei feste Verteidigerreihen zustande kommen sollten.
Trotz der etwas anderen Umstände startete der UHC hoch konzentriert in das Spiel. Man baute das Spiel konzentriert auf, kontrollierte den Ball, kam vor das gegnerische Tor und konnte Gegenangriffe entschärfen.
In der siebenten Spielminute war es dann tatsächlich Indra Reck, die Pauline Baumgarten bediente. Der UHC ging mit 1:0 in Führung.
Doch die Torgefahr der ,,CATS’’ hielt sich in Grenzen, während die Leipziger vermehrt in die Hälfte der Weißenfelserinnen kamen, wodurch ihnen fünf Minuten vor Ende der ersten Spielperiode der Ausgleich gelingen sollte.
Gerade einmal drei Minuten später fand Magdalena Tauchlitz die passende Antwort auf den Gegentreffer, indem sie den Pass von Sophie Großert im leipziger Tor versenkte.
Die ,,CATS’’ gingen somit mit einer verdienten Führung in die Drittelpause.
Leider ließen sich die Leipziger davon nicht entmutigen und glichen gleich zu Beginn des zweiten Drittels aus.
Von da an sollte das Spiel an Ereignissen zunehmen.
Bereits nach fünf gespielten Minuten entschied sich das Schiedsrichterpaar aus Jena dazu, ein ,,sonstiges Vergehen’’ der Herren mit einer Zwei-Minuten-Zeitstrafe zu ahnden. Die daraus entstandene Überzahlsituation ließen die Damen des UHC jedoch ungenutzt und mussten nur zwei Minuten nach Ablauf der Strafe den Führungstreffer aus Sicht des SC DHfK hinnehmen.
Doch es sollte erneut Magdalena Tauchlitz sein, die den Gleichstand auf der Anzeigetafel wiederherstellte, dieses Mal nach der Vorlage von Carla Benndorf.
Eine weitere Zweitstrafe gegen die Leipziger wegen Blockieren des Stocks ließen die Damen erneut ungenutzt, sollten jedoch gleich zu Beginn der letzten Spielperiode wegen ,,Halten’’ erneut in Überzahl geraten. Diese Chance nutzte erneut Tauchlitz nach Zuspiel von Laura Hönicke und sollte somit bereits nach 47 gespielten Minuten den 4:3 Endstand markieren.
Leipzig kam zwar immer wieder gefährlich vor das Tor der ,,CATS’’ scheiterte allerdings jedes Mal an U19-Nationaltorhüterin Lena Vogt.
Die vierte und letzte Zeitstrafe wegen Spielverzögerung ließ der UHC ungenutzt und auch das leere Tor, als Leipzig den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers eintauschte, wollte man nicht treffen.
So konnten die Damen des UHC in ihrem letzten Ligaspiel vor den Play-Offs die letzten drei möglichen Punkte auf ihrem Konto verbuchen.