Nach den beiden gewonnen Bundesligapartien gegen Hamburg und Wernigerode, folgte am vergangenen Samstag auch der Einzug in die nächste Pokalrunde.
Zum ersten Mal reiste der UHC zu einem Pokalspiel nach Bochum. Mit reduziertem Kader traten die Weißenfelser an und erfüllten ihre Aufgabe seriös. Mit 51-0 stand der höchste Sieg der Vereinsgeschichte zu Buche. Allein Niklas Laurila machte 20 Punkte.
In der Vorwoche trat der UHC zunächst beim ETV Hamburg an. Nachdem die Hanseaten gegen Holzbüttgen und Leipzig gewannen, waren die Saalestädter höchst fokussiert. Insbesondere in den ersten beiden Dritteln ließ der UHC wenig zu und agierte in der Offensive effizient. Nach Toren von Matthias Siede (2) und Henry Backman ging man mit einem 3-0 in die erste Drittelpause. Im zweiten Durchgang wurde das Ergebnis sogar auf ein zwischenzeitliches 8-2 hochgeschraubt. Im letzten Drittel ließ die Konzentration etwas nach, wenngleich das Spiel souverän 9-5 zu Ende gebracht wurde. Ganz zufrieden war Coach Kittilä aber noch nicht. „Wir haben gut genug gespielt, um die drei Punkte zu holen, aber gemessen an unseren Standards geht noch mehr.“
Nur einen Tag später ging es gegen Wernigerode weiter. Die Harzer hatten am Vortag gegen Holzbüttgen ihre ersten Punkte geholt. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Gastgeber sehr viel Ballbesitz hatten, sich aber schwer taten klare Chancen gegen gut organisierte Harzer zu erspielen. Der UHC legte zwar immer vor, doch Wernigerode konnte immer wieder verkürzen. Nach dem ersten Drittel stand es durch Tore von Steve Richter und Niklas Laurila noch 2-0. Im zweiten Abschnitt fiel aber das 2-1, nach Jonas Hoffmanns Treffer das 3-2 und nach Henrys Backmans Tor das 4-3. Die Entscheidung musste also im letzten Drittel fallen. Erneut legte der UHC vor – Phillip Weigelt traf zum 5-3. Und ein letztes Mal verkürzten die Red Devils. Dann hatten die Saalestädter aber drei starke Minuten, in denen sie vier Tore erzielten und damit das Spiel entschieden. Der Rest war Ergebniskosmetik – am Ende stand es 10-6. Kittilä zum Spiel: „Am Sonntag trafen wir auf ein Team, das sich seit der Saisonvorbereitung enorm entwickelt hat. Auch wenn sie einen schweren Saisonstart hatten, bin ich sicher, dass sie sich noch ordentlich steigern werden. Wir haben mit allen drei Reihen spielen und gewinnen können und haben uns die Punkte mit der Leistung verdient.“
Die nächsten beiden Wochen steht kein Spiel an. Am 27.10.19 geht es mit der Auswärtspartie in Bonn weiter.