Frauen: Sveiva IB ist Champion des EFC 2016
Sveiva IB ist der Sieger des Finales des EFC 2016 und wird 2017 am Champions Cup in Seinäjoki, Finnland teilnehmen. Der norwegische Landesmeister besiegte den UHC vor den heimischen Zuschauern mit einem durchweg starken und dominanten Spiel.
UHC Weissenfels-Sveiva IB 0-5 (0-0, 0-3, 0-2)
Im ersten Drittel fielen keine Tore. Sveiva kontrollierte das Spiel die ersten 5 Minuten, doch Weißenfels schaffte es nachzuziehen, dennoch blieb Sveiva überlegen und konnte die besseren Torchancen erspielen. Sveivas Malin Dahler musste 3 Torschüsse abwehren, Indra Reck vom UHC insgesamt 9. Dennoch ergaben sich die meisten von Sveivas Torchancen aus Fernschüssen und nicht aus den torgefährlichen Regionen.
Auch das zweite Drittel startet unter klarer Kontrolle des norwegischen Teams, welches dieses mal jedoch seine Chancen nutzte. Durch einen Assist von Oda Langaker erzielte Erica Hellberg in Minute 4:26 das 1-0, nur 30 Sekunden später folgte der zweite Treffer durch Diana Isjomina. In Minute 10:56 schoss Isjomina ihr zweites Tor, Sveiva schien Weißenfels nun mit 3-0 endgültig hinter sich zu lassen. Im späteren Abschnitt des zweiten Drittels spielte Weißenfels besser, konnte den Ball jedoch nicht an der norwegischen Torhüterin vorbeikriegen. Sveiva ging mit einer 3-0 Führung in die zweite Pause.
In den letzten 20 Minuteen kämpfte Weißenfels hart vor den heimischen Zuschauern, doch der Gegner erwies sich als zu stark. Sveiva verteidigte konsequent und machte stets im richtigen Moment Druck. Obwohl Weißenfels den Ballbesitz zu seinem Vorteil verbuchen konnte, schafften sie es nicht eine ihrer zahlreichen Torchancen umzusetzen. In der Mitte des letzten Drittels bauten Diana Isjomina und Julie Gidske die Führung Norwegens auf 5-0 aus. Dennoch gab Weißenfels nicht auf und beide Teams kämpften bis zur letzten Sekunde.
Sveivas Kapitän Oda Langåker wurde mit zwei Assists zur besten Spielerin der Norweger gekürt, Erica Hellberg leistete ein Tor und einen Assist, Diana Isjomina erzielte 3 Tore.
Nach dem Spiel zeigte sich Oda Langåker als Teamkapitän sehr glücklich über den Sieg ihres Teams. Sie hätten den Spielstiel von Weißenfels ausführlich studiert und dies war der Hauptgrund für ihren Sieg.
Laura Neumann vom UHC zeigte sich dennoch nicht zu enttäuscht. Auch die Silbermedallie mache die Spieler sehr glücklich und alle anwesenden Zuschauer verdienen einen Dank für ihre Unterstützung. Neumann zeigt sich sportlich und gestand dass der Gegner heute der verdiente Sieger war.
UHC Weißenfels nimmt am Champions Cup 2017 teil
Die Herren des UHC Weißenfels sind die Sieger des EFC 2016. Sie besiegten den SK Lielvarde welcher im letzten Drittel ein beeindruckendes Comeback hinlegte, doch reichte es nicht um das Spiel zu drehen. Das Siegtor schoss Anssi Soini, doch das Spielentscheidende Tor wurde durch Max Blanke erzielt. Mit diesem Ergebnis fährt der UHC zum Champions Cup 2017 in Seinäjoki, Finnland.
UHC Weissenfels-SK Lielvarde 8-6 (3-1, 4-2, 1-3)
Das Spiel startete direkt zu Beginn schnell, beide Teams hatten gute Chancen für einen Treffer. In Minute 1:11 erzielte Martin Gladigau durch einen Assist von Axel Kuch das 1-0. Der Rückstand wurde zur Mitte durch das Tor von Ervins Torsters wieder aufgeholt, doch traf Thomas Händler in Minute 11:42 zum 2-1 für den UHC. Das letzte Tor des ersten Drittels erzielte Martin Brückner durch einen Assist von Sascha Herlt. Generell war Weißenfels die etwas bessere Mannschaft und überlegener im Ballbesitz. Lielvarde versuchte durch Fernschüsse stets Torgefährlich, doch blieb es beim Stand von 3-1 nach 20 Minuten.
Die ersten 5 Minuten des zweiten Spielanschnitts waren vom UHC dominiert. Sie legten mit einem Treffer von Anssi Soini nach 6 Sekunden einen guten Start hin. Lielvarde schaffte es besser zu werden und das Spiel ausgeglichener zu gestalten, bis zur 33 Minute. In Minute 33:28 traf Soini zum 5-1, 7 Sekunden später verringerte Tom Mezotnis den Rückstand auf 5-2, in Minute 33:56 traf Aivis Kusins zum 5-3. Das lettische Team schien seinen Weg zurück ins Spiel gefunden zu haben, doch kurz darauf mussten sie einen Penalty hinnehmen bei welchem Sascha Herlt ins linke obere Netz zum 6-3 traf. Lielvarde geriet vollends aus dem Takt als sie eine weitere 2 Minuten Strafe erhielten und Anssi Soini während des Powerplays in Minzte 39:33 sein drittes Tor erzielte. Zur zweiten Pause führte der UHC mit 7-3.
Das letzte Drittel startete mit einem Schock als Lielvarde nach einer Sekunde ein Tor erzielte. Davon scheinbar angespornt übernahm das lettische Team die Führung im Spiel, Weißenfels wirkte nervös. Die zwei Minuten Strafe für Harry Naumann bereitete Weißenfels Probleme da Aivis Kusins die Letten während des Powerplays auf 7-5 an Weißenfels heranbrachte, und in Minute 50:06 traf Atis Blinds zum 7-6 mit einem gekonnten Schuss in die obere Ecke. Die Letten gaben ihr Bestes um einen Gleichstand zu erzielen, doch sie bekamen den Ball nicht an Tobias Köstler vorbei.
Der Held des Spiels war Max Blanke. Weißenfels dritte Reihe spielte großartig und traf dank guter Taktik und einem schnellen Pass noch Vorn 56:26 zum 8-6 Endstand.
Anssi Soini erzielte 3 Treffer, Sascha Herlt traf ein mal und leistete 2 Assists. Für Lielvarde traf Aicis kusins 2 mal und leistete einen Assist.
Nach dem Spiel zeigte sich Lielvardes Kusins enttäuscht, dass sie nicht über die vollen 60 Minuten ihre Taktik entfalten konnten, doch die Erfahrung die das Tema beim EFC 2016 gesammelt hat sei wichtig.
Laut Tobias Köstler war das Spiel eine Menge Arbeit. Er bedankte sich bei den Fans die die großartige Atmosphäre in der Stadthalle geschaffen haben. Der Grund warum Weißenfels seine Niederlage aus der Gruppenphase in einen Sieg im Finale umwandeln konnte war gute Vorbereitung und ein effektiveres Spiel des UHC.