UHC Weißenfels trifft auf Sveiva IB
Das zweite Halbfinale der Frauen war ein wahrer Thriller. Lange Zeit war Weißenfels Olimpia Osowa überlegen, doch dann übernahmen die Gegner das Spiel. Letzten Endes musste das Penaltyschießen es entscheiden, wobei Weißenfels sich als die bessere Mannschaft herausstellte und ins Finale einzog, wo sie morgen um 12:00 Uhr auf den Norwegischen Sveiva IB treffen.
UHC Weissenfels-Olimpia Osowa Gdansk 4-3 (nach Penaltyschießen) (2-0, 0-1, 1-2)
Die Rollen waren zu Beginn klar verteilt. Weißenfels besaß den Ball und versuchte mit langen Attacken durch die Gegnerische Defensive zu kommen, doch auch Olimpia versuchte Gegenangriffe zu starten und Druck zu machen wenn sich die Gelegenheit bot, jedoch schaffte es Weißenfels seinen Spielplan umzusetzen und erzielte 2 Tore durch Magdalena Tauchlitz und Pauline Baumgarten. Dennoch hatte Weißenfels Torhüterin Indra Reck mehr zu tun als ihre gegnerische Kollegin, da Olimpia stets auch Schüsse aus ungünstigeren Positionen zu nutzen versuchte.
In der zweiten Phase erwies sich Olimpia als die bessere Mannschaft. Das polnische Team übernahm das Spiel und Weißenfels musste sich auf die Verteidigung in der eigenen Hälfte konzentrieren. Dennoch konnte Olimpia bis zu ihrem Powerplay im späteren Teil der zweiten Spielphase kein Tor erzielen. Schließlich verringerte Marta Chudyszewicz in Minute 15:55 den Rückstand auf 2-1, womit beide Mannschaften in die zweite Pause gingen.
Im dritten Spielabschnitt übernahm Weißenfels für die ersten zehn Minuten das Spiel und konnte seine Führung dank Laura Neumann auf 3-1 ausbauen. Nach 10 Minuten übernahm jedoch Olimpia das Spiel und konnte vor Spielende dank der Tore von Weronika Gradzka und Anna Raczkowska einen Ausgleich auf 3-3 erzielen.
Trotz zahlreicher guter Torchancen für beide Teams fiel in der Verlängerung kein Tor, das Penaltyschießen musste es entscheiden, welches Weißenfels mit 3-1 gewann und so ins Finale einzog. Für den UHC trafen Pauline Baumgarten, Katja Leonhardt und Magdalena Tauchlitz. Für das polnische Team traf Weronika Gradzka.
Die besten Spieler waren Pauline Baumgarten (UHC), Laura Neumann (UHC) and Weronika Gradzka (Olimpia), jede mit einem Tor und einem Assist.
Max Blanke führt UHC Weißenfels zum EFC Finale 2016
Auch die Männer des UHC Weißenfels spielen im Finale wo sie auf den SK Lielvarde treffen gegen die sie in der Gruppenphase mit 4-3 verloren hatten.
SK Link/Saku-UHC Weissenfels 3-8 (1-1, 0-1, 2-6)
Die ersten 20 Minuten ähnelten „Hawaii-Floorball“, der Ball wanderte ständig von einer Spielfeldseite zur anderen. Keiner behielt richtig die Nerven und konnte das Spiel kontrollieren, es gab zahlreiche kurze Unterbrechungen. Dank einer kurzen Unachtsamkeit der UHC Verteidigung konnte Link/Saku durch Mats Tamme zum 1-0 vorlegen, der Rückstand wurde jedoch kurz darauf durch Axel Kuch wieder ausgeglichen. Bei den Torschüssen liegt der UHC jedoch klar vorne, so musste Siim Stokkeby 11 Schüsse abwehren, Tobias Köstler wehrte 3 Schüsse ab.
In den zweiten 20 Minuten war Weißenfels die leicht überlegene Mannschaft, jedoch boten beide Seiten eine starke Verteidigung die die gefährlichsten Torangriffe verhinderte. Das einzige Tor dieser Phase wurde von Weißenfels in Minute 5:48 durch ein Passspiel in die Spielfeldmitte von Phillip Weigelt zu Max Blanke erzielt. Weißenfels führte nun 2-1 womit beide Teams in die zweite Pause gingen.
In der dritten Phase war Weißenfels die klar überlegene Mannschaft. Nach 21 Sekunden im Powerplay erzielte Anssi Soini das 3-1, 4 Minuten später legte Max Blanke zum 4-1 nach, in Minute 5:45 erzielte Anssi Soini das 5-1. Sander Stokkeby gab Link/Saku Hoffnung indem er das 5-2 erzielte, doch schon kurze Zeit später wurden die Gegner erneut enttäuscht, dieses mal durch Thomas Händler. In Minute 11:01 schoss Max Blanke sein drittes Tor nach einem Assist von Sascha Herlt. Mats Tamme konnte ein drittes Tor für SK Link/Saku landen, doch eine Minute vor Schluss erzielte Soini ein weiteres Tor und so den finalen Stand von 8-3 für den UHC Sparkasse Weißenfels.
Mann des Spiels war eindeutig Max Blanke. Die dritte Reihe des UHC tat alles nötige für den Sieg und sein 4-1 Tor war das spielentscheidende Tor, Soini erzielte 3 Tore. Bei Link/Saku war Mats Tamme mit 2 Toren der beste Spieler.