UHC Sparkasse Weißenfels e.V.

Damen brechen Siegesserie der Wikinger Grimma

MFBCErstmalig nach 3 Jahren gewinnen die UHC Damen das erste Spiel der Saison gegen den MFBC Grimma. Während in der Vergangenheit die Wikinger das erste Aufeinandertreffen stets für sich entschieden, hatten am vergangenen Sonntag die UHC Cats die Nase vorn.

Wie ging das Spiel aus?

MFBC Wikinger Grimma vs. UHC Sparkasse Weißenfels 3:6 (2:1; 0:3; 1:2)

Wie verlief das Spiel?

Das Duell zwischen Vizemeister und amtierenden Meister ist immer eine spannende Angelegenheit. Die UHC Damen konnten diese Anspannung im ersten Drittel leider nicht positiv auf das Spielfeld übertragen. Obwohl Laura Neumann die UHC Cats zunächst in Führung schoss, konnte sich die Mannschaft nicht durchsetzen. Auslösungen blieben in den MFBC Reihen hängen, Schüsse wurden nicht geblockt und die Entschlossenheit bei Zweikämpfen fehlte. Indra Reck konnte die Versuche der Damen des MFBC vereiteln bis sie die Schusslücken nutzen konnten und ihre Gäste mit einem 2:1 in die Drittelpause schickten. Im zweiten Drittel konnte der UHC das Spiel kontrollieren und dominierte den Ball. Mehr Konzentration, Willen und Spielwitz seitens der Cats führte sie zum Drittelsieg durch Laura Neumann, Luise Andrä und Magdalena Tauchlitz. Trotz gefährlichen Kontern, gelang es den Damen aus Grimma nicht einzunetzen. In der letzten Periode starteten die Damen vom UHC mit einer verbleibenden Minute in Überzahl. Leider konnte diese nicht verwandelt werden, was dem Spielfluss kaum Abbruch tat. Die Spielkombinationen machten es Sara Patzelt und Laura Hönicke möglich auf 2:6 zu erhöhen. Auch die Wikinger Damen konnten ihre Überzahl nicht nutzen. Trotzdem führte Anne-Marie Mietz ihr Team auf den Endstand von 3:6.

Was war das Tor des Tages?

Ein sehr wichtiges Tor, welches die UHC Damen dauerhaft in Führung brachte. Hierbei gelang das Pressing äußerst gut. Alle Spielerinnen drängten die Grimmaerinnen dazu, einen Fehlpass in ihrer eigenen Hälfte zu spielen, dem sich Magdalena Tauchlitz dankend annahm und auf Luise Andrä legte, die den Ball platziert versenkte. Ein Tor, bei dem alle Spielerinnen ihre Aufgabe sehr gut erfüllt haben.

Was sagt Laura Neumann zu dem Spiel?

Die altbekannten Gegnerinnen starteten ähnlich zögerlich ins Spiel wie wir. Es fühlte sich an wie ein Abtasten, obwohl man sich doch zu gut kennt. Sowohl die Grimmaerinnen, als auch wir, waren gespannt auf die sportliche Entwicklung der jeweils anderen.
Glücklicherweise nutzen wir zuerst unsere Chance das Toreschießen zu eröffnen und gingen recht zeitig in Führung. Das sollte, wie man es gewohnt ist von Spielen gegen den Erzrivalen, natürlich nicht lange so bleiben und wir kassieren noch im ersten Drittel zwei Gegentore.
Ich hatte das Gefühl, wir wurden der erwarteten Partie gerecht, allerdings nicht unserem momentanen Könnensstand. Wir hatten durchaus das Potenzial schneller, kreativer und auch aggressiver zu spielen, nutzen es aber nicht über das gesamte Spiel.
Am Ende steht ein verdienter Sieg, den wir mit einer durchschnittlichen Leistung einfahren konnten.
Die gewohnte Freude wollte leider nicht so recht aufkommen, das mag aber auch am Liga-Wirrwa im Damenbereich liegen.

Was war sonst noch wichtig?

Die Damenteams aus der Regionalliga Ost schossen vor dem Spiel ein gemeinsames Foto, welches der Initiative für eine Bundesliga im Damenbereich beiwohnen soll. Die derzeitige Situation erscheint dem MFBC Grimma genauso unbefriedigend wie dem UHC, die einen bundesweiten Vergleich anstreben.

Wer hat getroffen?

Name Tore Vorlagen Gesamt Strafminuten
Laura Neumann 2 1 3 0
Tina Andrä 0 1 1 0
Luise Andrä 1 0 1 0
Magdalena Tauchlitz 1 1 2 0
Laura Hönicke 1 1 2 0
Sara Patzelt 1 0 1 0
Lisa Hansel 0 0 0 2

 

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Zwischenziel erreicht

Wie ging das Spiel aus? TV Lilienthal vs. UHC Weißenfels 3-10 (0-4, 1-4, 2-2) Schüsse auf das Tor: 14-30 (2-8, 6-10, 6-12)

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