Am gestrigen Samstag traten die UHC-Damen die lange Reise nach Mühlheim an der Ruhr an, um das erste Halbfinalspiel gegen die Dümptener Füchse zu bestreiten.
Nach fünfstündiger Busfahrt war es die erste Aufgabe der ,,CATS’’ den Spielmodus einzuschalten. Dies geling ihnen gut, sodass Laura Hönicke bereits nach 34 Sekunden das Zuspiel von Magdalena Tauchlitz im gegnerischen Tor versenken konnte. Doch nach der damit verbundenen anfänglichen Euphorie sollte lange Zeit nicht viel passieren.
Der UHC versuchte immer mehr in das Spiel zu kommen, doch auch Dümpten zeigte, dass sie sich nicht in ihrer eigenen Spielfeldhälfte verkriechen wollten und fand den ein oder anderen Weg vor das Tor der Weißenfelserinnen.
Nach zehn Minuten war es dann Verteidigerin Katja Leonhardt nach Vorlage von Pauline Baumgarten, welche den zweiten Treffer für die ,,CATS’’ markierte.
Leider sollte dem UHC in der ersten Spielperiode kein weiteres Tor gelingen und die Teams gingen mit einem 2:0 aus Sicht des UHC in die Pause.
Im zweiten Drittel schien der Knoten auf beiden Seiten dann komplett geplatzt zu sein. Nach insgesamt 24 gespielten Minuten nutzte laut Spielprotokoll Jenny Horn den Pass von Sara Patzelt, um die UHC-Damen weiter in Führung zu bringen. Doch tatsächlich war es Pauline Baumgarten, die das Tor der Damen aus dem Ruhrgebiet traf.
Diese ließen sich nicht entmutigen und kamen vermehrt, auch gefährlich, vor das Tor von Indra Reck und nutzten die vereinzelten Fehlpässe, um eine Kontersituation einzuleiten.
Nichtsdestotrotz blieb für sie eine Null auf der Anzeigetafel stehen und Britta Hermann konnte Sara Patzelt bedienen.
Gleich im Anschluss daran sollte Lea Kolditz ihr erstes Tor für die ,,CATS’’ erzielen, wobei ihr Laura Hönicke mit einem direkten Zuspiel half und auch Jenny Horn sollte es gelingen, nach Vorlage von Magdalena Tauchlitz, den Ball in das gegnerische Tor zu geleiten, um den 6:0 Pausenstand zu markieren.
Die letzte Spielperiode sollte die attraktivste Periode des Spiels werden. Dümpten war weiterhin hochmotiviert und verlor weder seinen Kampfgeist noch an guten Spielzügen, welche sie jedoch ungenutzt ließen. In der 47. Spielminute war es erneut Katja Leonhardt, diesmal nach Zuspiel von Sara Patzelt, welche den Vorsprung der UHC-Damen ausbaute. Einige Minuten später musste Britta Herrmann wegen Stoßens auf der Strafbank Platz nehmen und U19-Nationalspielerin Lena Best nutzte die Überzahlsituation ihrer Mannschaft, um das erste und auch letzte Tor für die Füchse zu erzielen.
Nicht einmal vier Minuten später wusste Tauchlitz die richtige Antwort auf den Gegentreffer und verwandelte den Pass von Laura Hönicke in ein Tor.
Trotz einiger weiterer Chancen auf beiden Seiten sollte das Duo Hönicke/Tauchlitz erst 23 Sekunden vor Ende des Spiels den 9:1 Endstand erzielen.
Somit steht es in der Halbfinalserie 1:0 für den UHC, weshalb Kapitänin Magdalena Tauchlitz allen Grund dazu hatte, zufrieden mit ihrer Mannschaft zu sein: ,, Über das komplette Spiel haben wir konzentriert gespielt und haben es geschafft, das System und die am Freitag von Jarmo erteilten Vorgaben gut umzusetzen. Ich freue mich auch sehr darüber, dass die erzielten Treffer auf eine Vielzahl von Spielerinnen verteilt wurde und somit auch Nachwuchsspielerinnen wie Lea ihre ersten Punkte sammeln konnten.