Die Damen des UHC haben den Sprung in das Finale der Deutschen Meisterschaft geschafft. Mit zwei klaren Siegen in der Best-of-Three Serie setzten sie sich gegen die Dümptener Füchse durch.
Wie verlief das Spiel?
Die UHC Damen spielten von Beginn an mit drei Reihen und starteten sehr druckvoll in das zweite Halbfinalspiel. Das hohe Pressing erschwerte den Dümptener Füchsen den kontrollierten Spielaufbau. Immer wieder zwangen die Cats ihre Gäste zu Fehlern in der eigenen Spielhälfte und netzten viermal ein. Aber auch die Füchse hatten ihre vereinzelten Chancen durch ein schnelles Konterspiel. Die Verteidigung der UHC Damen kontrollierte allerdings überwiegend die Situationen und Torhüterin Sophie Kleinschmidt kam nur selten in Verlegenheit.
Nach einem überzeugenden Start in das Spiel verloren die Cats nun etwas den roten Faden. Einfache Fehler schlichen sich ein und Torchancen wurden nicht verwertet. Trotz mehrheitlichen Ballbesitz auf der UHC Seite wollte der Knoten im zweiten Drittel nicht platzen. Erst nach 16 gespielten Minuten gelang es der Überzahlreihe um Torschützin Magdalena Tauchlitz auf 5:0 zu erhöhen. Laura Hönicke baute den Vorsprung aus und ließ schon vorzeitig auf den Einzug ins Finale hoffen.
Im letzten Drittel galt es für die UHC Damen eine Schippe drauf zu legen. „Best period of the season“ forderte das Trainergespann Naumanen/Eskelinen von den Cats. Das weckte anscheinend den Kampfgeist, denn schon in der ersten Minute versenkte Sara Patzelt in der Überzahl wegen Stockschlags den Ball im Tor. Weiterhin mit viel Druck und drei Reihen beherrschten die Gastgeberinnen das Spiel und konnten auf 8:0 erhöhen. In der zwölften Spielminute musste auch Katja Leonhardt wegen Stockschlags auf der Strafbank Platz nehmen. Die Füchse nahmen diese Chance gerne wahr und erzielten so einen verdienten Treffer. Unbeeindruckt spielten die UHC Damen weiter ihr Spiel. Drei Tore folgten aus hohem Pressing und guten Kombinationen.
Auch wenn der Endstand von 11:1 eindeutig ist, waren die Dümptener Füchse als junge Damenmannschaft eine willkommene Abwechslung in Weißenfels. Die Kapitäne Patzelt und Kürbis verabschiedeten sich herzlich und zollten ihren Respekt.
Die Cats ziehen verdient ins Finale um den Meistertitel gegen die Dauerrivalinnen aus Grimma.
Was war das Tor des Tages?
Magdalena Tauchlitz zählte mit acht Scorerpunkten zu den produktivsten Spielerinnen vergangenen Samstag. Auch beim 4:0 stand die erfahrene Centerspielerin goldrichtig. Sara Patzelt und Luise Andrä setzten die Verteidigerin der Füchse unter Druck bis diese den Ball verliert und Andrä an die Kelle spielt. Die ganze UHC Reihe ist gut aufgerückt. Tauchlitz war im Slot völlig frei und verwandelte den Pass von Andrä. Ein gelungenes Pressing und konsequenter Abschluss.
Was sagt Sophie Großert zum Spiel?
Uns war von Anfang an die Wichtigkeit dieses Spiels bewusst. Das haben wir auch gezeigt. Wir starteten sehr konzentriert. Im 2. Drittel ging diese jedoch leider etwas verloren, was man auch an der Chancenverwertung sehen konnte. Gegen Ende konnten wir aber wieder mehr an unsere Leistung aus dem 1. Drittel anknüpfen. Dümpten war ein guter Gegner, jedoch hatten sie ein wenig Pech mit ihrer Chancenverwertung. Es war vielleicht nicht unsere allerbeste Leistung, trotzdem war es ein gutes Spiel
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Wer hat getroffen?
Name | Tore | Vorlagen | Gesamt | Strafminuten |
Sara Patzelt | 4 | 1 | 5 | 0 |
Luise Andrä | 1 | 1 | 2 | 0 |
Magdalena Tauchlitz | 4 | 4 | 8 | 0 |
Katja Leonhardt | 1 | 0 | 1 | 0 |
Laura Hönicke | 1 | 3 | 4 | 0 |
Jasmin Maudrich | 0 | 1 | 1 | 0 |