Im Zuge des Bundesliga-Top-Spiels zwischen den Herren des UHC und den Red Hocks aus Kaufering kam ein Freundschaftsspiel zwischen den U14-Mädels beider Teams zustande. Aufgrund der bayerischen Berichterstattung rund um den ersten Spieltag der dortigen U14-Juniorinnen-Liga nahmen die Weißenfelser Kontakt zu den Verantwortlichen auf und trafen dort auf offene Ohren.
Da die Kauferinger sowieso einen Bus zur Auswärtsfahrt geplant hatten, entschlossen sich Trainerin Julia Tobisch und ihr Mädchenteam, diese Chance auf ein zusätzliches Saisonspiel zu nutzen. Für die Little Cats war es dagegen durchaus interessant, die Spielstärke des Gegners im Hinblick auf eine eventuelle gemeinsame Teilnahme an der U14-DM zu betrachten.
Mit jeweils 10 Mädchen ging man ins Spiel, was tolle Zukunftsaussichten für beide Lager erahnen lässt. Die kleinste und jüngste Spielerin hockte dabei im Tor der Red Hocks, Anja Lutzenberger mit gerade einmal 10 Jahren zeigte dabei viele gute Paraden und hatte bei dem ein oder anderen Tor einfach nicht das notwendige Quäntchen Glück.
In der ersten Hälfte – gespielt wurde im Modus 2 x 20 Minuten sah man auf beiden Seiten schöne Aktionen, obwohl sich v.a. auf Weißenfelser Seite eine leichte Schläfrigkeit nicht leugnen ließ. So konnten die Gäste zu Beginn zweimal in Führung gehen. Bis zur Pause blieb es knapp und die Little Cats konnten nur mit einer 4:3-Führung den Pausentee genießen.
Kurz nach der Wiederbeginn konnte Lisa Lutzenberger ausgleichen, ehe dann wohl die höhere Wettkampferfahrung zu klareren Verhältnissen führte. Mit acht Toren der Kätzchen -nur in der Mitte unterbrochen von einem weiteren von Lisa Lutzenberger – zog man unaufhaltsam davon.
Am Ende stand ein 14:7 auf der Anzeigetafel. Bei den Katzen trugen sich Janina Rumi, Emma Gänkler und Leonie Vogt je dreimal, Sarah Kleinschmidt zweimal und Leonie Maudrich, Ria Köberle und Carolin Blanke je einmal in die Torschützenliste ein. Ein schönes Spiel, zwei Blicke in die Zukunft des Damen-Floorballs, denn spätestens diese Generation sollte wieder eine funktionierende höchste Liga sehen, dann vielleicht mit Spielen gegeneinander auf dem Großfeld.
Vielen Dank an die Kauferinger, die sich auf den weiten Weg nach Weißenfels gemacht haben!