Was bisher geschah: Unsere Damen verloren ihr erstes Finalspiel vor heimischer Kulisse gegen die Damen des MFBC Grimma mit 5:8. Nach langer Führung gelang den Gästen ein starkes Schlussdrittel und den UHC Ladys blieb nichts anderes übrig als dem kommenden Final-Wochenende voller Respekt entgegenzublicken.
Der Finalkampf nahm seinen Lauf: Die UHC Cats hatten am vergangen Wochenende die Chance das Ruder zu drehen und die Finalserie „Best of three“ zu ihren Gunsten zu entscheiden. Der Sieg in der Partie am Samstag würde bedeuten, dass es zu einem weiteren „Alles oder Nichts“-Spiel am Sonntag kommen würde.
Die Damen um Kapitänin Magdalena Tauchlitz hatten hart an sich gearbeitet und kleinere Makel ausgemerzt, sodass der Kurs feststand: Sieg. Hierfür benötigte man sechzig Minuten Konzentration und Disziplin. Die Begegnung am Samstag startete mit deutlich mehr Ballbesitz für die Weißenfelserinnen. Schussmöglichkeiten wurden erspielt und in der Defensive konsequent mit Körper und Stock verteidigt. Es sollte eines der besten Spiele im deutschen Damenfloorball werden, was die zahlreichen Zuschauer in der Muldentalhalle zu Gesicht bekamen. Schnelligkeit und Spielwitz prägten das Spielgeschehen, ebenso wie körperliche Härte und taktisches Knowhow.
Unseren UHC Damen gelang es, die Partie mit 7:3 für sich zu entscheiden, und souverän das Entscheidungsspiel am darauffolgenden Sonntag zu erzwingen.
Alles oder Nichts: Keine 24 Stunden nach Abpfiff der zweiten Finalpartie stand das dritte Spiel an. Die Siegerinnen dieses Spiels dürfen sich künftig „Deutscher Floorball Meister Damen 16/17“ nennen, der Titel, für den die UHC Cats eine harte und lange Saison über gekämpft haben und einige Einbußen in Kauf nehmen mussten. Gleich zwei Stammspielerinnen, Indra Reck und Sara Patzelt, verletzten sich in vergangenen Spielen gegen die MFBC Damen so stark, dass für sie die Saison beendet war.
Im Wissen um die Ausfälle, wuchs in den Köpfen der Cats eine „Jetzt erst recht“-Mentalität heran, die bewirkte, dass das gesamte Team bis zur letzten Spielsekunde an den Sieg glaubte und bereit war bis zum Letzten zu gehen.
Die Einstellung wurde belohnt, denn die UHC Ladys überzeugten von der ersten Minute an, sodass es nach dem ersten Drittel 3:0 für die Weißenfelserinnen stand. Von da an hieß es „Nicht nachlassen“, war man doch gebrandmarkt vom ersten Spiel der Finalserie. Ein Kampf über zwei verbleibende Drittel begann. Die Grimmaerinnen versuchten alles, um die starke Defensive und die über sich hinausgewachsene Torfrau Sophie Kleinschmidt zu überwinden. Vergebens, denn am Ende stand ein 5:3-Sieg für die Damen des UHC Weißenfels auf der Tafel. Ein verdienter und erarbeiteter Sieg, der keine Selbstverständlichkeit für UHC Cats ist, denn dieser Sieg gebührt dem gesamten Team; bestehend aus Nachwuchsspielerinnen, Verletzten, Stammkräften, Trainerteam und Betreuern.
Wir sagen DANKE für eine starke Saison und freuen uns schon jetzt auf die Nächste!
Für den UHC aktiv:
Trainer: Harri Naumanen und Anssi Soini
Spielerinnen: Sarah Geißler, Leonie Vogt, Katja Leonhardt, Felicitas Brückner, Lea Kolditz, Pauline Linßner, , Britta Herrmann, Carla Benndorf, Julia Bärthel, [C] Magdalena Tauchlitz, Aline Kolditz Lisa Hansel, Laura Hönicke, Jenny Horn, Sara Patzelt, , Andrea Gerdes, [T] Indra Reck, [T] Lena Vogt, [T] Sophie Kleinschmidt, Laura Neumann, Pauline Baumgarten
Betreuerinnen: Anne Weigert, Sophie Großert, Laura Kluge, Alexa Linßner, Kerstin Neumann und Kathrin Vogt
UHC Sparkasse Weißenfels gegen MFBC Grimma 5:8 (1:0, 1:1, 3:7)
MFBC Grimma gegen UHC Sparkasse Weißenfels 3:7 (0:2, 2:4, 1:1)
MFBC Grimma gegen UHC Sparkasse Weißenfels 3:5 (0:3, 1:0, 2:2)