Am zweiten Heimspieltag der Saison gastierte beim UHC mit dem USV Saalebiber Halle ein Aufsteiger. Der Sieg war Pflicht, jedoch erledigte man diese Aufgabe glanzlos. Am Ende konnte der UHC das Spiel mit 17-4 für sich entscheiden.
Wie ging das Spiel aus?
UHC Weißenfels vs. USV Saalebiber Halle 17-4 (6-1, 7-2, 4-1)
Wie verlief das Spiel?
Von Beginn an waren die Rollen in dieser Partie klar verteilt. Der UHC hatte sehr viel Ballbesitz und bestimmte das Spiel. Die Hallenser setzten auf Manndeckung und Konter. Den Torreigen eröffnete Matthias Siede nach Vorlage von Martin Brückner. Nach einem individuellen Fehler konnten die Gäste jedoch nach sechs Minuten den Ausgleich erzielen. Erst Anssi Soini brachte den UHC wieder in Front, ehe Schlevoigt nach nur 19 Sekunden weiter erhöhen konnte. Trotz einiger individueller Fehler und Unkonzentriertheit schraubten Blanke, Böttcher und Eskelinen zur Pause das Ergebnis auf 6-1.
Nach dieser startet der UHC besser und nutzt auch die vielen Chancen in Form von Naumanen, Hoffmann und erneut Siede zum 9-1 nach vier Minuten. Dabei gab es aber immer wieder Lücken in der Defensive, welche Halle im Anschluss zum zweiten Tor nutzte. Auffällig in diesem Spiel war vor allem der Rhythmus der Tore, da immer mehrere schnell hintereinander fielen. So auch zwischen der 13. und 16. Minute. Durch Böttcher, Bernieck, Eskelinen und Käsmä machte das Team von Spielertrainer Naumanen das Ergebnis zweistellig. Eineinhalb Minuten vor Ende des Drittels erzielte Halle jedoch das 13-3,mit welchem es auch in die letzte Pause ging.
In das dritte Drittel starteten beide Mannschaften behäbig, die Partie plätscherte ein wenig auf durchwachsenem Niveau vor sich hin. Nach sieben Minuten erzielte Schlevoigt seinen zweiten Treffer, ehe Käsmä nach nur 25 Sekunden das selbe tat. Auch Naumanen konnte seinen zweiten Treffer nach zehn Minuten bejubeln, durch Eskelinen traumhaft aus der Drehung mit der Rückhand vorbereitet. Kurz darauf folgte aber erneut ein Tor der Saalebiber. Den schönsten Treffer des Tages erzielte nach schöner Kombination über mehrere direkte Pässe der einlaufende Gladigau, welcher nur noch in des leere Tor einschieben musste.
Im zweiten Sachsen-Anhaltinischen Derby behielt der UHC wieder die Oberhand gegen einen überraschenden Aufsteiger. Das Ergebnis von 17-4 spricht zwar eine deutliche Sprache, dabei hätte der UHC seine Chancen besser nutzen können. Zusätzlich gab es viele unnütze Fehler im Spiel des Meisters.
Was war sonst noch wichtig?
Im Vorfeld der Partie spielte bereits die 2. Mannschaft des UHC. Im letztjährigen Finale konnte man gegen die Reserve des MFBC überraschend deutlich mit 12-3 gewinnen. Angeführt von den starken Tauchlitz und Bandrock, welche beide fünf Punkte erzielten, war der Sieg niemals in Gefahr. Dabei war es aber insgesamt eine gute Teamleistung, versuchte man immer nach vorne zu spielen und die Anweisungen von Trainer Jonas Hoffmann umzusetzen. Nach zwei Spielen ist man bisher ohne Punktverlust Tabellenführer der neu strukturierten Regionalliga.
Den neueingerichteten Liveticker folgten knapp 4.000 Leute. Auch kein schlechtes Ergebnis.
Was sagt Max Blanke zu dem Spiel?
„An sich war es ein ordentliches Spiel von uns. Jedoch haben wir nur phasenweise gut gespielt. Natürlich waren wir mit unserer Konzentration nicht auf dem höchstem Level. Daran müssen wir arbeiten. Unsere Chancenauswertung war auch nicht optimal. Hier hätten wir mehr raus holen können. Auch unsere Verteidigung hätte besser sein müssen. Wir haben teilweise nicht als Team zusammengespielt, defensiv wie offensiv. Aber ein Kompliment an Halle, welches stärker als erwartet war. „
Wer hat getroffen?
Name | Tore | Vorlagen | Summe Punkte | Strafminuten |
Matthias Siede | 2 | 0 | 2 | |
Martin Brückner | 0 | 2 | 2 | |
Anssi Soini | 1 | 2 | 3 | |
Pascal Schlevoigt | 2 | 0 | 2 | |
Phillip Weigelt | 0 | 1 | 1 | |
Max Blanke | 1 | 1 | 2 | |
Tim Böttcher | 2 | 0 | 2 | |
Harri Naumanen | 2 | 3 | 5 | |
Jarmo Eskelinen | 2 | 5 | 7 | |
Jonas Hoffmann | 1 | 0 | 1 | |
Sebastian Bernieck | 1 | 0 | 1 | |
Heikki Käsmä | 2 | 0 | 2 | |
Thomas Händler | 0 | 1 | 1 | |
Martin Gladigau | 1 | 0 | 1 |