Ratlosigkeit, Enttäuschung, Unzufriedenheit – Mit diesen Ausdrücken auf dem Gesicht verließen die Damen des UHC am gestrigen Sonntag das Parkett der Stadthalle, denn sie mussten sich erneut gegen den USV Jena geschlagen geben.
Dabei starteten die ,,CATS‘‘ dieses Mal voll konzentriert in das Spiel.
Gleich zu Beginn des Spiels zeigten die Damen, dass sie das Spiel nun endlich einmal für sich entscheiden wollten. Sie spielten ihr Spiel souverän und ließen sich kaum von den Aktionen der Jenaer Herren irritieren. So funktionierten auch die Auslösungen und es entstanden schön anzusehende Spielzüge und Torchancen.
Nur die Effektivität im Abschluss fehlte erneut, sodass der USV kurz vor Schluss des ersten Drittels mittels einer Kontersituation in Führung gehen konnte.
Doch bereits in den ersten Minuten des darauffolgenden Drittels glichen die Weißenfelserinnen durch Sara Patzelt, welche ein Zuspiel von Magdalena Tauchlitz im Tor versenkte, aus.
Im weiteren Verlauf der zweiten Spielperioden blieben die ,,CATS‘‘ jedoch leider torlos, hielten dem Spiel der Herren allerdings stand.
Erst kurz vor Ende des Drittels konnte Jena erneut in Führung gehen.
Trotzdem schien der USV zu merken, dass seine technischen und taktischen Fähigkeiten nicht reichen würden, um die Damen des UHC souverän schlagen zu können. Das Spiel wurde nun körperlich immer härter, was zum eindeutigen Nachteil für die junge Damenmannschaft wurde.
Zudem waren die UHC-Damen dieses Mal nur mit 11 Feldspielerinnen vertreten, sodass sogar die gerade einmal vierzehnjährige Maja Christof das weiße Trikot überstreifen durfte.
Das letzte Drittel stand definitiv nicht im Zeichen des UHC.
In der 41. Und 42. Spielminuten gelangen den Herren die zwei Toren, die letztendlichen den 1-4 Endstand markieren sollten.
Immer öfter fand Jena den Weg vor das UHC-Tor. Die ,,CATS‘‘ kamen nicht gegen die körperliche Stärke der Herren an, kamen deutlich weniger vor das Tor der Gäste und nutzten ihre Chancen nicht.
Somit blieben die letzten knapp 20 Spielminuten aus Sicht des UHC tragischerweise ungenutzt und die erhofften 3 Punkte gingen an den USV Jena.
Nun gilt es in dieser Trainingswoche herauszufinden, welche Faktoren zu den bisherigen Niederlagen beigetragen haben und diese zu beseitigen, um am kommenden Wochenende endlich ein Ergebnis zu erlangen, das das taktische und technische Können der Damen wiederspiegelt.