UHC Sparkasse Weißenfels e.V.

Eigenartiges Spiel

17 02 14 UHC FFC NBDer UHC besiegte die Floor Fighters Chemnitz mit 17-5 und ist trotz des guten Ergebnisses mit der spielerischen Leistung nicht zufrieden. Mal gab es starke Kombinationen und wenig später wieder zu viele Einzelaktionen und geringes Balltempo. 

Wie ging das Spiel aus?

UHC Weißenfels vs. Floor Fighters Chemnitz 17-5 (8-1, 1-1, 8-3)

Wie verlief das Spiel?

Nach dem knappen Sieg in Schriesheim forderte Trainer Harri Naumanen von seinen Spielern unter anderem mehr Aufwand und Aggressivität in der Defensive. Zudem ließ er alle drei Reihen Pressing spielen. Das mag ein Grund für ein teils zerfahrenes Spiel der Saalestädter sein. Ein anderer die Spielweise der Gäste aus Chemnitz, die sehr mannorientiert agierten und die Zweikämpfe hart führten. Der Start war allerdings nahezu perfekt. Nach exakt vier Minuten stand es nach Treffern von Anssi Soini, Arian Trützschler (2) und Jonas Hoffmann 4-0. Auch in der Folge hatte Weißenfels keine Probleme mit den Sachsen. Martin Brückner, Axel Kuch und Harri Naumanen hatten die Partie mit dem 7-0 schnell entschieden. Nach einem Chemnitzer Treffer stellte Martin Gladigau mit einem sehenswerten Solo auf 8-1. Bis dahin war das ein sehr ordentlicher Auftritt des UHC. Ab dem zweiten Drittel wurde der Ball aber immer langsamer laufen gelassen. Die Folge waren viele Zweikämpfe, Strafzeiten und weniger Spielfluss. Zwar konnte Tim Böttcher per Powerplay noch einmal erhöhen, Chemnitz gestaltete das Drittel aber sowohl spielerisch als auch ergebnistechnisch ausgeglichen. Im letzten Spielabschnitt schraubten die Saalestädter das Ergebnis konsequent nach oben – allerdings zu selten mit dem gewohnten Kombinationsspiel. Insbesondere Anssi Soini (3 Tore) und Axel Kuch (2) kamen permanent zu Abschlüssen. Fehlende Geduld im Aufbauspiel führte im Gegenzug zu mehreren guten Torchancen für Chemnitz. Am Ende gewinnt Weißenfels mit 17-5 Toren.

Was sagt Arian Trützschler zum Spiel?

Nach einem rasanten Auftakt und sechs Toren in den ersten Minuten verloren wir ein wenig unseren Rhythmus, was sich im zweiten Drittel wiederspiegelte. Wir verkomplizierten unser eigenes Spiel und ließen uns auf zu viele Zweikämpfe ein. Daraus resultierten einige Strafen, welche das Spiel vehement unterbrachen und es blieb bei einem Unentschieden im zweiten Abschnitt. Im letzten Drittel konnten wir an unsere ersten zehn Minuten des Spiels anknüpfen und uns gelangen weitere acht Tore. Den Schwung des letzten Drittels gilt es nun mitzunehmen in die kommenden wichtigen Begenungen.

Wer hat getroffen?

Name Tore Vorlagen Gesamt Strafminuten
Axel Kuch 3 4 7  
Anssi Soini 4 2 6  
Harri Naumanen 2 4 6  
Christopher Gruhne 2 0 2 2
Arian Trützschler 2 0 2  
Tim Böttcher 1 1 2  
Martin Gladigau 1 1 2  
Martin Brückner 1 0 1  
Jonas Hoffmann 1 0 1  
Max Blanke 0 1 1  
Phillip Weigelt 0 1 1  
Matthias Siede       2

 von Martin Brückner

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