Am vergangenen Wochenende standen für unsere Herren zwei Spiele an. Sowohl zu Hause gegen Schenefeld, als auch auswärts in Wernigerode war man klarer Favorit. Die Pflichtsiege wurden zwar eingefahren, Luft nach oben gab es aber dennoch.
Effizienz war nicht der Schlüssel
Am Samstag trafen die Herren des UHC auf Blau-Weiß 96 Schenefeld. Beide Mannschaften kämpften um weitere wertvolle Punkte in der Liga. Nach der 60-minütigen Spielzeit mit Höhen und Tiefen stand ein 8:3 Sieg auf der Anzeigetafel.
Der UHC startete mit drei starken in die Partie. Bereits nach guten 6 Minuten Spielzeit waren es Sascha Herlt und Sebastian Feyerabend, die den UHC in die 2:0 Führung brachten. Aus der intensiven Defensive-Arbeit der Gäste, gelang ihnen durch einen Kontor auf 2:1 zu verkürzen. Und so ging es in die erste Drittelpause.
Direkt zu Beginn des 2. Drittels konnte Thomas Händler die Führung für den UHC mit einem starken Fernschuss auf 3:1 ausbauen. Wie auch schon im ersten Drittel, blieb die Verwertung der vielen Torchancen aus. Der UHC lenkte zwar das Spiel, scheiterte aber oftmals an der Defense und dem Torhüter der Schenefelder.
In der 33. Spielminute bekamen die Gäste aus dem Norden die Möglichkeit mit einem Penalty nachzuziehen, was sie auch erfolgreich nutzten. Der Spielverlauf setzte sich weiter fort und trotz zahlreicher Chancen für den UHC, ging es mit einem 3:2 in die Pause.
Die Unzufriedenheit des eigenen Spiels war den Weißenfelsern spürbar anzumerken. In der Kabine motivierte Kapitän Tim Böttcher sein Team nochmal ordentlich. So konnte Max Blanke das Spiel nach gerade einmal 8 gespielten Sekunden mit einem Tor das letzte Drittel einläuten.
Trotz eines kleinen Patzers in der 3. Minute des letzten Drittels, konnten die Chancen besser verwertet werden. Anschließend waren es 2x Matthias Siede, Tim Böttcher und Max Blanke, die den UHC in Sicherheit wiegten.
Dadurch konnte man nach Ablauf der regulären Spielzeit einen Endstand von 8:3 entnehmen und den ersten Sieg des Wochenendes einfahren. Bereits am Tag darauf ging es in Wernigerode weiter.
Derbytime die Zweite
In einem emotionalen und körperbetonten Spiel konnten die Männer des UHC’s auch die zweite Party gegen die Red Devils Wernigerode für sich entscheiden.
Nach dem die letzten Wochen einen dünnen Kader gefordert haben, konnte der UHC fast vollbesetzt in den Harz fahren. Mit 16 Feldspielern und zwei Torhütern konnten die Weißenfelser mit Ihren gewohnten drei Reihen auflaufen.
Schon zum Start des Spiels wurde klar, die Männer von Coach Kittilä sind bereit für das Derby. Nach nicht einmal 30 Sekunden konnte Florian Böttcher den ersten Treffer auf der Seite der Weißenfelser verzeichnen. Die Männer von der Saale zogen das Spiel immer mehr auf Ihre Seite. Die traumhafte Kombination aus Blanke und Siede führte zu einer zügigen 3:0 Führung, ehe Wernigerode kurz vor Ende des Drittels auf 3-1 verkürzen konnte.
Das zweite Drittel war geprägt von einer wesentlich härteren Spielweise auf beiden Seiten. Das Spiel verlor dadurch ein wenig an Tempo, aber nicht an Spannung. Der UHC spielte dennoch konzentriert weiter und konnte durch Max Gäbler sogar die Führung ausbauen.
Durch fehlende Abschlussstärke kamen im letzten Drittel die Wernigeröder durch eine unnötige Strafe auf ein Tor heran. Max Blanke nahm sich durch einen starken Pass von Sascha Herlt ein Herz und entscheidet das Spiel in der letzten Minute. Damit konnte der UHC nach dem Sieg vergangene Woche gegen Leipzig beide Derbys für sich entscheiden und die Tabellenführung weiter ausbauen.
Die Männer aus Weißenfels müssen sich nach diesem Wochenende eines klar auf die Fahnenstange schreiben: die Chancenverwertung muss besser werden. Dennoch konntenunsere Herren die Tabellenführung ausbauen.
Kommenden Samstag geht es zu den Berlin Rockets (Samstag, 19:00 Uhr) . Diese lassen, durch Ihre tiefe Verteidigung weniger Chancen zu, deshalb müssen diese Wenigen besser genutzt werden.
Wer hat getroffen?
Gegen Schenefeld: 2x Siede, 2x M. Blanke, Herlt, Händler, T. Böttcher und Feyerabend
Gegen Wernigerode: 3x M. Blanke, F. Böttcher und Gäbler