Der UHC startet nur mäßig in die neue Saison, steigerte sich und schloss das Eröffnungsspiel mit einem starken Schlussdrittel ab. Am Ende stand doch noch ein deutlicher Sieg in Schenefeld zu Buche.
Wie ging das Spiel aus?
Blau-Weiß Schenefeld vs. UHC Weißenfels 7-15 (3-3, 3-1, 1-11)
Schüsse auf das Tor:
Wie verlief das Spiel?
Zugegeben: Die Bedingungen waren auch nicht ganz einfach. Über den Sommer stand ein kleiner Umbruch im UHC-Team an. Sieben Spieler verließen den Verein – sechs neue kamen dazu. Mit Martin Brückner statt Harri Naumanen gab es zudem einen neuen Spielertrainer. Der wiederum bastelte stark an der Defensive und Offensive. Zudem fehlten mit Martin Brückner und Tim Böttcher auch noch Trainer und Kapitän. Doch der UHC hat genügend Spieler, die Verantwortung übernehmen wollen und können und überstanden die Situation sehr ordentlich. Der Start des Spiels gehörte aber den Gastgbern. Die benötigten gerade fünf Sekunden für das erste Tor im ersten Bundesligaspiel der neuen Saison. Es folgte ein abwechslungsreiches erstes Drittel, bei dem bei dem beide Teams mal führten und am Ende ein 3-3 stand. Für den UHC trafen Neuzugang Henry Backman, Christopher Gruhne und Anssi Soini. Im zweiten Abschnitte spielte Weißenfels nicht schlechter, dafür aber Schenefeld effektiver. Bis zur 30. Minute zogen die Norddeutschen auf 3-6 davon. Als sich der UHC in der 35. Minute auch noch eine 5-Minuten-Strafe einfing, hätte das Spiel schon fast zu Gunsten Schenefelds entschieden werden können, doch die Saalestädter verkürzten dank eines trockenen Rückhandschusses von Sascha Herlt in dieser Phase auf 4-6 und fingen sich kein Gegentor. Danach wirkte das Team wie ausgetauscht. Gleich zu Beginn des dritten Drittels glichen Backman und Phillip Weigelt aus. Bis zur 47. Minuten hatten Soini und erneut Backman für eine 8-6 Führung gesorgt. Weißenfels spielte jetzt fokussiert und mit viel Willen. Zeitgleich belohnte sich das UHC-Team und gewann schließlich noch mit 15-7.
Was sagt Johannes Tauchlitz zum Spiel?
Nach einem sehr guten Start sah es nicht aus: Erster Konter, erster Schuss, erstes Tor. Erste 5 Sekunden. Nur leider ein Tor für den Gegner. Wir sind in dem ersten Drittel nicht in das Spiel gekommen. Durch viele Erneuerung am Spielsystem und die personelle Besetzung war es eine große Herausforderung. Leider hatte Schenefeld in der ersten Hälfte das Vermögen auf ihrer Seite. Gefühlte 7 Schüsse und daraus folgen 6 Tore, sehr effizient. Nach der hälfte des Spiel wurde reagiert. Durch einen kleinen Check in die Bande ist der UHC aus dem Sommerschlaf erwacht und hat den Turbo gezündet und schießt die Schenefelder, die konditionell zum Ende hin am Boden waren, mit einem starken letzten Drittel (11- 1) aus ihrer eigenen Halle.
Wer hat noch gespielt?
TV Lilienthal – MFBC Leipzig 6-15
BAT Berlin – FF Chemnitz 5-4 n.V.
Red Devils Wernigerode – Red Hocks Kaufering 13-6
DHK Holzbüttgen – Piranhhas Hamburg 2-7
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